Vorsicht! In den nächsten Tagen könnten Deko-Artikel Ihre ästhetische Schmerzgrenze überschreiten und Weihnachtslieder sich als Ohrwurm festsetzen. Es könnte sein, dass der Magen Überstunden machen muss und Nerven blank liegen. Es ist damit zu rechnen, dass Wachsflecken und Tannennadeln Mehraufwand bei der Hausarbeit erfordern. Gehen Sie davon aus, dass die Warteschlangen an den Kassen kein Ende nehmen und Geduldsfäden reißen. Es könnte auch sein, dass die missmutige Nachbarin mit Plätzchen vor der Tür steht und einen Moment lang mal ganz zugänglich ist. Sie sollten in Betracht ziehen, dass im Briefkasten Post von längst vergessen geglaubten Bekanntschaften liegt. Es könnte sein, dass ein Moment der Stille im Trubel entsteht, ein Licht in den Augen aufleuchtet und Herzen warm werden. Es muss damit gerechnet werden, dass vermehrt Sehnsüchte aufbrechen. Es könnte sein, dass die Weihnachtsbotschaft von Gott, der als Baby auf die Welt kommt, uns um Fassung ringen lässt.
Seien Sie achtsam! Weihnachten könnte uns verändern.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame und bereichernde Tage. Mögen Sie gestärkt und mit begründeter Gelassenheit ins neue Jahr gehen.
Herzlich
Ihr Team der KITApastoral
Margret Färber
Bild: Bernhard Riedl, in: Pfarrbriefservice.de
